Jubiläumsabend des Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienstes Lippe e. V.

Ein besonderer Jubiläumsabend

Mit einer multikulturellen Veranstaltung zum 30-jährigen Bestehen würdigte der Ambulante Hospizdienst Lippe e. V. sein Engagement für Sterbebegleitung und kulturelle Offenheit.

Sechs Personen mit verschiedenem kulturellen Hintergrund stehen neben einem Banner der Bürgerstiftung Bad Salzuflen

Ein Fest für gemeinsames Erleben und Miteinander

Zum 30-jährigen Bestehen des Ambulanten Hospiz- und Palliativ-Beratungsdienstes Lippe e. V. wurde ein außergewöhnlicher Jubiläumsabend gestaltet, der kulturelle Vielfalt und menschliche Nähe in den Mittelpunkt stellte. Menschen aus verschiedenen Herkunftsländern teilten mit den rund 100 Gästen ihre ganz persönlichen Rituale und Bräuche rund um Sterben, Abschied und Trauer – von jüdischen Gebeten über muslimische Gesänge bis hin zu farbenfrohen Traditionen aus Mexiko, Madagaskar und den Philippinen. Die lebendigen Erzählungen eröffneten neue Perspektiven und regten zum Nachdenken an.

Musikalisch wurde der Abend durch Emmi Necke begleitet, deren afrikanischer Gesang für Gänsehautmomente sorgte und das Publikum emotional berührte. Zwischen Liedern, Tanz und Applaus entstand ein bewegender Raum der Begegnung – voller Wertschätzung, Neugier und gegenseitigem Respekt.

Nahaufnahme von zwei Händen, die einander halten

Fakten

  • Der Ambulante Hospiz- und Palliativ‑Beratungsdienst Lippe e. V. ist sowohl in Bad Salzuflen als auch in mehreren anderen Kommunen in Lippe vertreten.
  • Das Team umfasst mehr als 170 Ehrenamtliche und 9 Hauptamtliche, die schwerkranke Menschen, Angehörige und Trauernde begleiten.
  • Die SuperKidz, ein Team der Spielgemeinschaft Handball Bad Salzuflen, sind derzeit die einzige inklusive Sportgruppe in Bad Salzuflen.

Kulturelle Vielfalt sichtbar machen und voneinander lernen

Ziel der Veranstaltung war es, Menschen unterschiedlicher Herkunft miteinander ins Gespräch zu bringen und kulturelle Perspektiven auf Sterben, Trauer und Abschied kennenzulernen. Indem Traditionen und Rituale aus verschiedenen Ländern vorgestellt wurden, entstand ein Raum für gegenseitiges Verständnis und Respekt.

Der Abend förderte nicht nur die Offenheit für andere Kulturen, sondern auch die Auseinandersetzung mit dem Tod als Teil des Lebens. Die persönliche Gestaltung durch Betroffene machte den Austausch besonders authentisch und nahbar. So wurde die Hospizarbeit nicht nur gewürdigt, sondern auch in einem neuen, kulturell erweiterten Licht betrachtet.

Wir unterstützen dieses Anliegen als Teil unseres Engagements für Vielfalt, Dialog und bürgerschaftliches Miteinander.

  • Catering
  • Musikbeiträge
  • Saalmiete
  • 2.145,00 Euro
  • 2025